Bierlinghaus

Machbarkeitsstudie

Bauherr / Maßnahmenträger
Gemeinde Bad Bayersoien
LEISTUNGSPHASEN LPH 0

Machbarkeitsstudie

Objekt
Bierlinghaus

Das Gebäude steht im Ortskern von Bad Bayersoien und diente ehemals der Kaufmannsfamilie Biering als Wohn- und Geschäftshaus. Im Norden führt die Dorfstraße vorbei, im Süden befindet sich ein Garten, der sich bis zur Bundesstraße 23 ausdehnt. Der giebelständige Satteldachbau besitzt einen längsrechteckigen Grundriss mit zwei Anbauten, an der nordöstlichen sowie der südöstlichen Gebäu- deseite. Das Gelände fällt nach Süden hin ab, wodurch das Bierlinghaus im Süden dreigeschossig, im Norden (Dorfstraße) zweigeschossig ist. Durch zwei Ausgänge im Keller, je einer an West- und einer an der Ostseite kann der Garten ebenerdig erschlossen werden.

Der nördliche Teil, der ehemalige Wohnbereich des Hauses, beheimatet ein Museum, das das Leben der Familie Bierling sowie alte Handwerkstechniken zeigt. Der südliche Teil - ehemaliger Wirtschaftsteil des Gebäudes - wird derzeit als Proberaum/Werkstatt (Keller), Arztpraxis (Erdgeschoss), Jugendtreff (Obergeschoss) sowie als temporäre Ausstellungsfläche (Tenne) genutzt.

Die Erschließung erfolgt an der Ostseite des Gebäudes. Das Obergeschoss ist über die Tenne erreichbar.

Maẞnahmen

  • - überschlägiges Erfassen der Bestands- und Schadenssituation
  • - Überprüfen alternativer Nutzungsmöglichkeiten orientiert an den Nutzungswünschen des Auftraggebers
  • - Erstellung eines überschlägigen Kostenrahmens

Zur Bestands- und Schadensaufnahme fand eine Begehung des Objekts statt. Die hierbei festgestell- ten Schäden wurden mittels Eintragung in die überarbeiteten Bestandspläne grafisch dargestellt. Be- trachtet wurden hierbei die Fassaden Ost, Süd, West sowie die Geschosse UG, OG und Dachstuhl. Das EG wurde vor ca. drei Jahren saniert und wird seitdem als Arztpraxis genutzt. Die Schadenskartie- rung beruht auf rein visueller Durchsicht der einzelnen Bauteile im Zuge einer Tagesbegehung, es wur- den keine Bauteilöffnungen erstellt oder sonstige detailliertere Untersuchungsmethoden vorgenommen. Nach Analyse der bereits im Ort vorhandenen Infrastruktur und Vorbesprechung in Frage kommender verschiedener Nutzungsmöglichkeiten wurden drei Nutzungsvorschläge für das OG grafisch in den Grundrissen dargestellt.