St. Margaret in
Markt Schwaben
Generalsanierung
Bauherr / Maßnahmenträger
Pfarrei Markt Schwaben, Erzbischöfliches Ordinariat München
Zeitraum 2013-2017
LEISTUNGSPHASEN LPH 0-9
Generalsanierung
Objekt
St. Magaret
Die katholische Pfarrkirche St. Margaret in Markt Schwaben im Landkreis Ebersberg ist eine vierjochige Wandpfeilerkirche mit eingezogenem zweijochigen Chor mit Dreiseitschluß, Westturm mit achtseitigem Aufbau und Zwiebelhaube. Erbaut 1671 von dem Schlierseer Maurermeister Jörg Zwerger. Reicher Miesbacher Stuck aus der Erbauungszeit mit geometrischer Felderteilung, Festons, Putten, einer mächtigen Muschel im Chor und beherrschend im Scheitel der Gekreuzigte. An der hölzernen Doppelempore 15 Darstellungen aus der Margaretenlegende um 1670. Kanzel und Altäre um 1680, die Seitenfiguren auf dem Hochaltar von Andreas Kofler aus Grafing, das Altarbild, die hl. Margarete über dem Ortsbild von Schwaben, von 1859. Mächtige Seitenaltäre im ersten Langhausjoch mit naturalistischem Blumendekor, links mit Altarblatt Maria überreicht den Rosenkranz an Dominikus und Katharina,1704, rechts mit Schnitzfiguren der hl. Barbara, Katharina ind Agathe, 1718. Gegenüber der Kanzel bewegte Mater Dolorosa unter dem Gekreuzigten. In der letzten nördlichen Seitennische Figur der hl. Margarete, um 1480. Neben dem nördlichen Eingang großes Epitaph des kurfürstlichen Rats Georg von Dachsperg (†577) mit dem figürlichen Relief des Verstorbenen. An den Kirchenbänken befinden sich Prozessionsstangen des 18. und 19. Jahrhunderts.
Maẞnahmen
- Statische Ertüchtigung von Mauerwerk, Gewölbe und hölzerner Dachkontruktion
- Neueindeckung des Daches.
- Restaurierung der Fassaden mit einem reinen Sumpfkalkputz und Erhalt der gotischen Putzreste
- Sockelabdichung mit Lehmschlag
- Restaurierung, bzw. Reinigung und Konservierung der Innenraumschale und der Ausstattung, Erneuerung von Volksaltar, Priestersitzen und Ambo
- Restaurierung der Orgel-Erneuerung von Elektroinstallation und Beleuchtung inkl. Vorrichtung für eine Sitzkissenheizung
Außen
Freilegen der Rissbereiche in der Fassade und Verfüllung mittels Injektionen, Partieller Austausch von geschädigten oder hohlliegenden bauzeitlichen Putzflächen, im Sockelbereich Abnahme des Putzes aus den 1970er Jahren und Erneuerung mit Feuchteregulierungsputz, Einbau einer Lehmschlag-Vertikalabdichtung in der oberen Fundamentzone. Neuanstrich der Fassade.
Innen